Wohnzimmer

cf: Eingangshalle

Damon betrat das Wohnzimmer und verzog den Mund zu einem spöttischen Grinsen. Natürlich konnte Elena das nicht sehen, denn sie stand hinter ihm und sah nur seinen Rücken. Entweder nahm sie die Gefahr nicht wahr oder sie ignorierte sie vorsätzlich, denn beeinflussen konnte er sie durch die Kette ja nicht mehr. Er glättete das Grinsen zu einem freundlichen Lächeln und drehte sich zu ihr um.
"Natürlich nicht", erwiederte er, doch denken tat er etwas ganz anderes. Mit einer vagen Geste deutete er ihr an sich aufs Sofa zu setzten.
"Hübsche Kette hast du da", sagte er wie beiläufig. "Hab ich die schonmal irgendwo gesehen?"

cf: Eingangshalle

Elena folgte Damon ins wohnzimmer. dieses war fast genaus so groß wie die gesammte unter Etage ihres hauses. Damon zeigte ihr, mit eine geste, das sie sich hinsetzten konnte.
Elena setzte sich auf die Couch und sah damon an. "Danke" antwortete Elena "ich finde sie auch sehr hübsch" Elena betrachtete kurz die Kette und sah dann wieder zu Damon. "Ich habe sie von stefan bekommen kann also sein das du sie schon einmal gesehen hast"

Damon nickte und betrachtete das Stück nochmal kurz - nicht weil sie ihm etwa gefiel, nein, er überlegte wie er sie von ihrem Hals runter bekommen sollte, ohne das es auffällig oder schmerzhaft wurde.
"Willst du was trinken? Mehr als Wasser und Alkohol ist aber leider nicht da. Reiner Männerhaushalt."
Er zwinkerte ihr zu und wartete auf eine Antwort.

Elena grinste als er das mit dem Männerhaushalt sagte "ach das macht doch nichts" sagte sie "ich nehem gere ein Wasser."
Die ganze zeit hielt sie dabei ihre Kette in der hand. "weißt du woher Stefan die kette hat?" fragte sie Damon "ich finde die sehr schön" sagte sie.
Elena sah Damon an. Sie fühlte sich nicht bedroht oder irgendsowas. Sie nahm dann die kette ab um sie sich besser anzusehen. "die duftet sogar schön" sagte sie dann zu Damon.

"Tatsächlich?", fragte Damon gespielt interessiert. Noch hatte sie die Kette in der Hand, doch das lies sich sicher leicht ändern. Vorsichtig streckte er die Hand leicht in ihre Richtung aus.
"Darf ich mal kurz. Vielleicht weiß ich ja was drinnen ist, an Blumen oder Kraut."
Er lächelte vertrauenswürdig und setzte sich neben sie auf das Sofa.

"ja klar hier" sagte Elena und gab ihm die kette, ohne einen anflug von gefahr zu wittern.
"ich glaube es ist Rosen dunft oder so" sagte sie und lächlte ihn an. "es richt zumindest danach"
Hätte Elena gewusste das diese kette sie beschützen würde hätte sie sie nie hergegeben

Damon nahm die Kette in die Hand und roch alibimäßig daran. Er unterdrückte ein Husten über den grausamen Geruch.
"Eisenkraut", sagte Damon gutmütig. "Leider keine Blume, aber das Kraut blüht auch hübsch."
Er zwinkerte ihr zu, behielt die Kette aber in den Händen. Er fragte sich was er Elena einreden sollte. Er wollte ihr nichts böses, er wollte Stefan nur einen Schreck einjagen. Er sah ihr in die Augen und seine Pupillen weiteten sich ein wenig, ihr Blick wurde starr.
"Dir fällt gar nicht auf das ich die Kette habe, wir reden jetzt über irgendwas anderes", befahl er. Damon würde es aufheben sobald Stefan kommen würde... oder vielleicht ein bisschen später.

Elena sah ihn in die augen und irgendetwas in ihr zwang sie seine worte zu wieder holen.
"ich merke nicht das mir die kette fehlt" sagte sie leise und sah ihn dabei an.
"wir reden jetzt über was anderses." Elena war wie eine Marionette und würde in diesem zustand alles tun was Damon ihr sagtwe

Damon lies die Kette in seine Jackentasche gleiten. Sie würde sie vergessen bis er die Erinnerung wieder zu lies. Er lächelte wieder und setzte das Gespräch, das sie vor der Kette geführt hatten fort.
"Kannst du gerne haben", sagte er und holte ihr ein Glas Wasser. Er reichte es ihr und setzte sich dann neben sie aufs Sofa.

Elena erwachte wieder aus ihrer starre, ohne sich daran zu errinern was gerade passiert war.
Sie sah Damon an "danke" sagte sie und lächelte ihn an. Sie nahm das Glas mit wasser und trank einen schluck.
Dann stellte sie das Glas auf den Tisch, der vor dem sofa stand und sah sich etwas im wohnzimmer um.

Damon wusste nicht wirklich was er sagen sollte. Es wäre leicht gewesen sich nun an sie ran zu machen, aber das wäre zu einfach gegangen. Aber normal redete er nicht einfach so mit Mädchen über irgendwas.
"Ich hab dich gestern gesehen", fing er deshalb an. "Beim Cheerleading. Sah nicht so gut aus."
Er lächelte sacht.

Elena musste bei Damons worten lächeln. "ja das hast du recht" antwortete sie. "ich habe aber auch seit 4 monaten nicht mehr trainier."
Bei diesen worten seufzte Elena leicht. "ich höre wieder auf" beschloss sie in diesem Augenblick.
"es macht mir keinen spaß mehr.Früher villeicht, aber jetzt nicht mehr"

"Das ist gut", erwiederte Damon. "Du kannst ja nicht für immer in der Cheerleadingphase stehen bleiben und wenn es dir schon keinen Spaß macht..."
Er beugte sich ein wenig rüber zu dem kleinen Tisch, hielt aber inne, da es sie anstoßen könnte wenn er in der Früh schon Alkohol trank, sowas machten Menschen nicht. Er tat die Bewegung flüssig in ein Aufstellen einer Umgefallenen Flasche um.

"ja du hast recht" sagte sie und sah wie der die flasche wieder aufstellte.
Elena musste an ihre Eltern denken und ihren tot. Dadurch hat sich alles verändert. "ich hoffe irgendwann wird alles wieder normal" sagte sie leise und seufzte etwas.

"Normal?", fragte Damon gutmütig. "Was ist schon normal? Ich schwöre dir solange du mit einem von uns Salvatores rumhängst ist gar nichts normal und wird auch nicht. Aber wer will schon die absolute Normalität? Das ist doch langweilig."
Er lehnte sich lässig zurück.

Elena sah Damon etwas verwundet an.
"wie meinst du das. Mit euch ist es nie normal" Sie fragte sie was Damon damit sagen wollte.
Denn ganz ohne grund würde er es wohl nicht sagen. Elena sah ihn an und wartete auf eine Antwort.

"Oh, das wist du im Laufe der Zeit schon noch merken, das verspreche ich dir, aber ich will dir nicht das Vergnügen nehmen es herauszufinden oder Stefan das Vorrecht es dir zu sagen, schließlich bist du ja seine Freundin und nicht meine."
Damon zwinkerte ihr abermals zu und lachte leise. Wenn sie wüsste auf was sie sich einlies und mit wem sie sich hier gerade unterhielt.

Elena wusste nicht was sie sagen oder denken sollte. "ich verstehe nicht ganz" sagte sie dann.
"soll das heißen stefan hat ein Geheimnis?" fragte sie Damon. Anscheinend war es so denn Damon wusste es sonst würde er ja keine anspielung darauf machen.

"Haben wir nicht alle ein Geheimnis?", fragte Damon belustigt. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht neugierig machen. Mein Mundwerk ist einfach zu schnell."
Damon lachte innerlich über seine Heuchelei, lächelte äußerlich aber entschuldigend.

"ja schon" sagte Elena und sah zu den Kamin. Sie überlegre kurz was Damon wohl meinen konnte hörte dann aber auf.
"ich werde ihn nicht drängen es mir zu sagen" sagte sie zu Damon gewand "wenn er es nicht sagen will dann braucht er es auch nicht"

"Das ist nett von dir, aber Stefan ist ziemlich redseelig, du wirst es auch ohne Drängen mitkriegen."
Spätestens wenn sein Bruder Elena biss würde ihr dämmern das da war nicht stimmte. Damon folgte ihren Blick zum Kamin.
"Ist dir kalt? Soll ich ihn anschüren?"

"also als reedselig würde ich stefan nun nicht gerade bezeichnen" sagte Elena und kicherte etwas. "eher als das gegenteil"
Stefan war eher der in sich gekehrte typ und das störte Elena auch nicht.
"ähm nein ich habe nur etwas löcher in die luft gestarrt" antwortete Elena auf Damons frage.

"Tatsächlich? Ach was er ist nur schüchtern, er taut schon noch auf", beschwichtige Damon grinsend. Irgendwie gefiel ihm Elena, obwohl sie so aussah wie Katherine. Sie war anders - ganz anders und das war gut so. Sie war nicht die hinterlistige Schlampe, sie war das nichtsähnende Mädchen.
"Aber wenn er mal loslegt dann richtig. Vorallem seine Vorträge über mein Verhalten können endlos werden - man könnte denken er wäre der Ältere."

"meinst du echt?" fragte Elena Damon. "ich finde es garnicht so schlimm wenn er so ist. jedem das seine" sagte sie und lächelte.
"wieso den vorträge" fragte sie Damon "so schlimm bist du doch nicht oder"? fragte sie und sah ihn nun etwas fragend an.